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Segmente aus: Die Schau und die Gnadengabe

"Wenn Gott der Lenker ist, wie könnte da das Ziel vergeblich sein? ...
Rührt ihn (den Mensch) der Ewige an, zittert, was an ihm vergänglich ist und seine Schranken weichen unter dem Schreiten des Unendlichen. ...
Die Erdenmutter sieht in ihm die Wandlung näher kommen, die sie in ihren feurigen und stummen Tiefen schon voraussah: eine Gottheit, entnommen aus Verwandlung ihrer Glieder, als Alchemie des Himmels auf der Basis der Natur (und spricht): ... Nur seiner Allmacht überlasse das Ergebnis deines Wirkens! Denn alle Dinge werden sich in Gottes Stunde der Verwandlung wandeln. ...
Wissen soll er (der Mensch), was sein sterbliches Mental kaum zu denken wagte, tun, was das Herz des Sterblichen sich nie zu tun getrauen konnte ... besuchen soll dann alles Himmelslicht die irdischen Gedanken. ...
Es soll ein Mensch hernieder kommen und das eiserne Gesetz zerbrechen und das Verhängnis der Natur allein mit seines Geistes Macht verwandeln. ..."

Sri Aurobindo